Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen
von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) im Kontext einer Anwaltskanzlei.
Angesichts der zunehmenden Bedeutung von «LegalTech» und der rasanten Entwicklung
von GenAI bietet sie einen «Tour d’horizont» über den aktuellen Stand der Forschung
und die praktischen Anwendungsmöglichkeiten in der Rechtsberatung. Die Studie
beleuchtet organisatorische, technische und (insbesondere standes-)rechtliche
Einschränkungen – und zeigt auf, wie GenAI trotz dieser Herausforderungen eingesetzt
werden kann.
Sie beschreibt zahlreiche aus der Literatur und aus Interviews mit Kanzleimitarbeitenden
abgeleitete Anforderungen an GenAI-Applikationen und prüft diese praxisorientiert an
verschiedenen Artefakten. Dabei wird die konkrete technische Umsetzung ebenso beleuchtet
wie erste qualitative Erkenntnisse zur Eignung verschiedener Implementierungen.
Die Ergebnisse zeigen das grosse Potential der Technologie – aber auch noch ihre
deutliche Schwächen, insbesondere in der Qualität der Ausgaben. Schliesslich gibt die
Masterarbeit einen Ausblick auf zukünftige Forschung und technologische
Entwicklungen im Bereich GenAI. Ihre Erkenntnisse sind auch für Unternehmen in anderen
(geheimnisgeschützten) Branchen relevant.